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Die Abwasserarten

Warum ist das eigentlich wichtig?

Die Abwasserzusammensetzung ist für die Auswahl des Rückstausicherungstyps von entscheidender Bedeutung.

Es wird zwischen folgenden Abwasserarten unterschieden:

 

  • Häusliches Abwasser, unterteilt in:

    • Schmutzwasser fäkalienfrei (Grauwasser)

    • Schmutzwasser fäkalienhaltig (Schwarzwasser)

  • Regenwasser (Niederschlagswasser, das nicht durch Gebrauch verunreinigt wurde)

  • Abwasser aus Fettabscheideranlagen

  • Abwasser aus Leichtflüssigkeitsabscheideranlagen

  • Abwasser aus Regenwassernutzungsanlagen

  • Abwasser aus Kleinkläranlagen

  • Abwasser aus Dränagen

Die größtmögliche anfallende Abwassermenge bestimmt die Größe der Rückstausicherungsanlage. Hier greifen die Bemessungsregeln gemäß DIN EN 12056.

Achtung bei Schwarzwasser/Toilettenabwässer!

 

Fäkalienhaltiges Abwasser führt zu erhöhten Anforderungen an die Rückstausicherung.

 
ACHTUNG!!!

 

Für die Rückstausicherung von Toiletten dürfen KEINE Rückstausicherungen mit Pendelklappen, die für fäkalienfreies Abwasser konzipiert sind, verwendet werden. Dies führt zu einer Verringerung der Fließgeschwindigkeit des Abwassers und kann somit Ablagerungen und Funktionsstörungen in Ihrem Abwassersystem verursachen.

Bei Rückstauverschlüssen für Leitungen, die Fäkalien abführen, sind die Rückstauklappen im Normalzustand immer geöffnet. Bei Wasserrückstau wird über eine Sonde ein Steuergerät angesprochen, welches dem Klappenmotor das Signal zum schließen gibt.
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